Willkommen bei "Backpacking with Pasi"!

Na sieh einmal an! Da hat sich wohl jemand auf meine Seite verirrt ;) Jetzt wo du schon einmal da bist kannst du auch gleich bleiben und etwas in den - garantiert - weltbesten Reiseberichten herumschmöckern!

Zu mir: Ich heiße Pascal, 20 Jahre alt, Mathe Student, Unterwäschemodel, Profi-Boxer, Marathonläufer und ehemaliger Drummer bei den Beatles. Okay das war vielleicht etwas gelogen... Eigentlich bin ich 21. :D

Ab und an packt mich das Fernweh, und wenn ich mich wieder mal irgendwo herumtreibe schreibe ich meine Erlebnisse hier auf. Also viel Spaß beim Lesen!

Welcome

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Mittwoch, 25. Dezember 2013

Merry Christmas!

N Abend zusammen und frohe Weihnachten auch von mir! :)
Ich hoffe ihr hattet (sofern das überhaupt möglich ist) bisher eine stressfreie und erholsame Weihnachtszeit. Aber bevor ich euch erzähle, wie ich Heiligabend verbracht habe, hier zuerst einmal der Stand der Dinge:

Der letzte Great Walk, den ich in Neuseeland machen werde liegt jetzt hinter mir, und ich muss sagen dass er mit drei Tagen recht schnell vorbei war. Anfangs hat Stewart Island etwas an den Abel Tasman Park erinnert (2. Great Walk); es gab wunderschöne Strände zu sehen und tropische Wälder. Der Wald war jedoch viel dichter und die Insel an sich, von Oban, dem einzigen Dorf mit seinen 450 Bewohnern mal abgesehen, ist komplett Menschenleer. Man tut also gut daran, sich nicht im dichten Wald zu verlaufen ;)


Die Inselbewohner waren ein eigenwilliges Völkchen, aber man muss wohl ein wenig seltsam sein wenn man auf einer Insel so weit ab vom Schuss leben will^^

Ob blutiger Ernst oder wohl eher eine besondere Art von Humor, wir wollten es lieber nicht herausfinden! 

Nach dem wir wieder Festland (oder besser gesagt einfach eine größere Insel) unter den Füßen hatten ging es über den Southern Explorer Highway in Richtung Nordosten nach Dunedin, immer an beeindruckender klippiger Küste und schönen Landschaften entlang. In Dunedin haben wir auch Heiligabend verbracht. Pünktlich zum Abend des 24. zog dann der zuvor noch wolkenbehangene Himmel auf und wir konnten einen schönen Sonnenuntergang am Strand mit Bier genießen :D

Frohe Weihnachten von Uwe und mir!


Heute haben wir schließlich noch die Otago Peninsula, die an Dunedin angrenzende Halbinsel mit seinen Robben, Albatrossen und Pinguinen erkundet - leider spielte das Wetter nicht so mit, es war so nebelig dass man kaum 50 Meter weit sehen konnte.

Die Reise durch Neuseeland geht nun in den Endspurt über; Mt Cook, Neuseelands größter Berg und Christchurch stehen nun auf dem Plan. Aber zuerst einmal wünsche ich euch ein gemütliches Beisammensein und lasst euch das Weihnachtsessen schmecken! ;)

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Weil aller guten Dinge drei sind!

Tagchen alle miteinander,
heute recht kurz, hier ist es spät und morgen müssen wir früh los.
Wir sind also nun von Queenstown nach Te Anau gefahren, sozusagen das Tor zum Fjordland National Park: dieser ist zugegeben wunderschön mit seinen unzähligen Fjorden und spitzen Bergen und aus gutem Grund ein beliebtes Reiseziel für Wanderer. Der bekannteste Fjord ist wohl der Milford Sound, den wir uns auch angeschaut haben (allerdings leider nur von Land aus, hier trifft man unzählige Touristen aus aller Welt und Bootstouren sind dementsprechend teuer, wenn man etwas sehen möchte). Doch allein schon die Strecke durch das Fjordland war den Umweg wert!
Eine der vielen Wanderungen durchs Fjordland ist der Milford Track, einer der Great Walks, der auch 'the world's finest walk' genannt wird. Er ist ohne Frage ziemlich populär; der Gedanken diesen Track selbst noch zu laufen verflog soschnell wie er aufgekommen war als wir festgestellt haben, dass der Walk bis Anfang April ausgebucht ist.
Obwohl ich nur einen Bruchteil des Fjordlandes gesehen habe (ohne mehrtägige Wanderungen sieht man nur den Milford, ansonsten ist überall tote Hose und man braucht ein Boot bzw ein Flugzeug) kam ich trotzdem aus dem Staunen nicht mehr raus als wir zwischen den hohen Felswänden durch gefahren sind.

Der Milford Sound

Der Kea, weltweit der einzige Hochgebirgspapagei. Sehr intelligent und bekannt dafür, dass er gerne mal an Gummidichtungen von Autos rumknabbert :)


Momentan befinden wir uns ganz im Süden bei Invercargill und wollen, um den Hattrick zu vervollständigen, noch einen dritten Great Walk machen, diesmal auf der verlassenen Stewart Island (nur 450 Bewohner). Mit dem Rakiura Track sind es dann drei Walks auf drei verschiedenen Inseln :) in ein paar Tagen bin ich dann zurück mit neuen Bildern, also bis denne! :D

Samstag, 14. Dezember 2013

Gletscher, Burger und Brot Marke Eigenproduktion

Hallöchen zusammen!
Soooo, die Westküste liegt jetzt erst einmal hinter uns und abschließend war sie vor allem eines: verregnet! Aber dennoch gab's so manches zu bestaunen, wie z.B. den Franz Josef oder den meiner Meinung nach noch eindrucksvolleren Fox Glacier:

Franz Josef Gletscher
Fox Gletscher
Von der Westküste aus sind wir über den Gebirgspass bei Haast wieder ins Landesinnere gefahren. Wanaka hieß unser nächster Stopp, ein schönes Städtchen am Lake Wanaka. Hier kamen wir Dank Uwes Reiseführer auf die Idee (weil aller guten Dinge schließlich drei sind), noch einmal loszuziehen um den Rob Roy Gletscher zu sehen. Obwohl es bei der dreistündigen Wanderung zum Gletscher geregnet hat wie aus Eimern, die Sicht besch........eiden war und wir wieder einmal ewig über Geröllstraßen mit Bächen (die Dank Regen nicht gerade wenig Wasser geführt haben) fahren mussten, war es das alles doch Wert! :D Der schönste der drei Gletscher, die wir gesehen haben ist gleichzeitig auch der unbekannteste und überzeugt vor allem durch steil aufragende Berghänge an denen unzählige kleine und große Wasserfälle in die Tiefe stürzen.

Rob Roy Gletscher. Das Bild wird dem Panorama an diesem wunderschönen Flecken Erde leider nicht gerecht :/

Der Gletscher an sich ist recht klein und oben auf den Felswänden gebettet. Von dort aus stürzen die Wasserfälle in die Tiefe. 

Nach Wanaka ging's dann weiter nach Queenstown, unter Backpackern und Touristen wohl das beliebteste Reiseziel der Südinsel. Hier ist das ganze Jahr Saison und an jeder Ecke gibt es Actionangebote von Skydives über Bungy und Jetboat, Canyoning etc. Alles natürlich spottbillig! (Achtung Ironie) Gestern haben wir hier den legendären Fergburger gegessen, recht teuer aber oh mein Gott war das ein Hammer Burger!!! (Burgasmus, wer die How I Met Your Mother Folge kennt ;)
Danach ging's noch ab ins Kino in The Hobbit 2 :) Hammer Film, aber das offene Ende macht mich fast verrückt!

Und achja, bevor ichs vergesse: weil Brot hier sau teuer ist und dazu noch so weich dass man es ohne Probleme zu einem Wrap zusammen pressen könnte, haben wir angefangen unser eigenes Brot zu backen. Das kostet nur einen Bruchteil das Preises von einem Brot im Supermarkt, ist fest und schmeckt echt gut :) seitdem halten wir immer Ausschau nach Campingplätzen mit Ofen und backen auch immer auf Vorrat :D


So das wars dann auch schon wieder, ich steh jetzt schon lange genug auf der Straße neben so einer Telecom Box herum und Tippe Sachen ins Tablet ;)
Bis bald!


Sonntag, 8. Dezember 2013

Fox River Caves & Pancake Rocks

Tagchen zusammen!
Wie ich bei meinem letzten Post schon gesagt habe, fahren wir gerade die Westküste herunter. Zum ersten mal seit unserer Reise haben wir quasi Dauerregen - und zwar heftigen! Die steile Westküste ist bekannt für schlechtes Wetter (deswegen lebt hier auch kaum jemand) und die große Wellen, die ohne Ende gegen die Klippen prallen.


Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten an der Westküste sind die Pancake Rocks, übereinander geschichtete, flache Kalksteine, die wie ein Stapel Pfannkuchen aussehen :) 

Pancake Rocks
Ganz spontan haben wir dann noch einen Abstecher zu den Fox River Caves gemacht, die Besuchern zur Erkundung auf eigene Faust offen stehen. Der Wanderpfad, der zu den Caves hin führte hat jedoch an zwei Stellen ohne Brückenübergang den Fox River gekreuzt. Durch den starken Regen standen wir fast hüfttief im Wasser! Gelohnt hat's sich dennoch; die Höhlen zu erkunden war ein Heidenspaß und eine Rumkraxelei vom Feinsten :D

Fox River Caves


Donnerstag, 5. Dezember 2013

Sommer, Sonne und Strände ohne Ende

Da bin ich wieder: zurück vom Great Walk, diesmal wie versprochen mit Bildern ;)

Vier Tage haben wir für den Abel Tasman Coast Track gebraucht. Der Name an sich ist eigentlich etwas Betrug, da man gefühlte 80 % des Weges steil auf und ab durch tropische Wälder läuft (die sind zwar ohne Frage schön anzuschauen, allerdings treibt einem die schwüle Hitze schnell den Schweiß auf die Stirn und die Moskitos hatten mich auch echt lieb). Dennoch gab es wunderschöne Strände, Flüsse und Sonnenaufgänge.
Knapp 60 km haben wir insgesamt zurückgelegt, das meiste davon noch am ersten Tag. Bark Bay hieß die erste Campsite, zu der wir nur 6 Stunden statt den veranschlagten 8 gebraucht haben.

Cleopatras Pool

Am zweiten Tag sind wir dann zum ersten mal für längere Zeit am Strand entlang gewandert und mussten an einer Einbuchtung sogar auf die Gezeiten achten, damit wir weiter laufen konnten - da bekam man schon mal nasse Füße! Abends am Campingplatz angekommen sind wir dann auch baden gegangen, jedoch nur kurz denn abends waren die Moskitos immer unerträglich!


Awaroa Inlet



Der dritte Tag war ziemlich entspannt, wir hatten nicht so viel Weg vor uns auch kaum Höhenmeter. Dafür gab's wunderschöne Buchten und Wälder. Außerdem kamen uns plötzlich kaum noch Menschen entgegen, da viele den Walk nur zur Hälfte machen (das Wassertaxi fährt nur von Totaranui, der eigentliche Walk geht aber noch weiter).



Am letzten Tag sind wir extra früh aufgestanden: um halb sechs standen wir auf der Matte, um den Sonnenaufgang sehen zu können. Der hat zwar nur ganze 8 Minuten gedauert, das war's aber trotzdem wert! Über den Gibbs Hill Track, der steil durch das Innenland führt, ging's dann wieder zurück nach Totaranui und von dort aus mit dem Wassertaxi zum Auto zurück :)






Soooo, das wars dann erstmal wieder von mir. Als nächstes steht die Westküste der Südinsel an, mit den Pancake Rocks und zwei Gletschern. Bis dahin macht's gut, Pasi :D