Willkommen bei "Backpacking with Pasi"!

Na sieh einmal an! Da hat sich wohl jemand auf meine Seite verirrt ;) Jetzt wo du schon einmal da bist kannst du auch gleich bleiben und etwas in den - garantiert - weltbesten Reiseberichten herumschmöckern!

Zu mir: Ich heiße Pascal, 20 Jahre alt, Mathe Student, Unterwäschemodel, Profi-Boxer, Marathonläufer und ehemaliger Drummer bei den Beatles. Okay das war vielleicht etwas gelogen... Eigentlich bin ich 21. :D

Ab und an packt mich das Fernweh, und wenn ich mich wieder mal irgendwo herumtreibe schreibe ich meine Erlebnisse hier auf. Also viel Spaß beim Lesen!

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Freitag, 7. Februar 2014

Finally found Paradise - Whitsunday Islands

Tadaa, da bin ich wieder: Zurück von meinem kleinen Trip zu den Whitsundays - eine paradiesisch schöne Inselgruppe!
Eigentlich wollte ich ja eine mehrtägige Segeltour durch die Inselgruppe buchen, aber die waren alle ausgebucht bzw wurden wegen anstehendem Unwetter abgesagt. Zusammen mit Chris musste ich mir also eine Alternative überlegen.
Im großen und ganzen sah das Ganze dann so aus, dass wir ein Wassertaxi organisiert haben, dass uns zuerst beim legendären Whiteheaven Beach absetzt (auf Whitsunday Island, der größten Insel der Gruppe) und später am selben Tag noch zur kleinen, schnuckeligen South Molle Island bringt. Nach einer kurzen Runde bräunen auf dem weißesten Strand, den ich je gesehen habe, ging's also rüber zur besagten Insel.

Whiteheaven Beach


Das Taxi schmiss uns auf der Nordseite der Insel raus, wo sich eine traumhafte "Campsite" (= Grünfläche + Komposttoilette) Namens Paddle Bay befand. Da haben wir dann auch den Abend verbracht und übernachtet (zum Abendessen gab's die von den Great Walks nur allzu vertrauten instant Nudelsuppen, aber Dank der vielen Plamen auch ein paar Kokosnüsse :) Am nächsten Tag haben wir uns dann mit den Rucksäcken und Wasserkanistern auf den Weg gemacht zur nächsten Campsite, Sandy Bay, die sich am anderen Ende der Insel befand. Natürlich nicht ohne auf dem Weg so ziemlich jeden Berg und sonstige Aussichtspunkte zu erklimmen ;D Belohnt wurden wir hier und dort mit einem unglaublich schönem Panorama, das durch Bilder nur schwer wiederzugeben ist. An manchen Stellen konnten wir beinahe die gesamte Inselgruppe überblicken, einsame, grüne Inseln mit traumhaft weißen Stränden und klarem, blau bis türkisfarbenen Wasser. Und hier und da ein Segelboot, das gegen den statken Wind ankämpft (es war insgesamt sehr stürmisch und behangen, aber hin und wieder kam die Sonne raus und der Himmel zog auf).

Balancing Rock

Wanderpfad auf South Molle Island

Blick vom Mt Jefferson



Obwoh unsere Insel recht klein war (an der längsten Stelle großzügige 6km :D) war sie vollgestopft von Leben. Neben zigtausenden, zum Großteil sehr nervigen Insekten, von denen ich die meisten in meinem Leben noch nie gesehen habe (da ist einem schon mal etwas merkwürdig zu mute, wenn auf einmal eine Fliege, die größer ist als der eigene Daumen und bunter als ein Zirkusclown unbemerkt auf dem Knöchel landet und genüsslich anfängt, Blut auszusaugen als wäre man bei der Blutspende). Gefühlt alle zehn Meter bin ich in ein rieseiges Spinnennetz gelaufen (die zugehörigen Spinnen waren komischerweise recht klein) und man ist umrundet von seltsamen Vogelarten. Doch auch freudige Begegnungen mit der Tierwelt gab es zu Hauf: Darunter zwei Papageienarten, ein wunderschöner, weiß gefiederter mit gelben Kamm (der ist leider davon geflogen, als ich mich für ein Foto positionieren wollte) und kleinere, bunte Papageien, die trotz heftiger Windböen in den Bäumen rumgekraxelt sind. Neben unzähligen Eidechsen sind wir auch zwei Schlangen begegnet (leider recht klein), und bei Whiteheaven Beach sind einige Gekos trotz der vielen Menschen seelenruhig im Busch herumspaziert. Besonders aufregend waren die ca. 1,5 Meter langen Haie (leider weiß ich nicht was für welche, ich wollte sie unter Wasser Filmen doch das Wasser war aufgewirbelt und die Sicht Trüb), die bei Paddle Bay nur knappe 3 Meter vor uns am Strand ihre Bahnen gezogen haben. Dazu gesellte sich später noch eine Schildkröte, die leider auf Tauchstation ging bevor ich einen guten Schnappschuss machen konnte :/ So manch anderes Tier hab ich dafür besser erwischt :D


Insgesamt 4 Stück waren es :)

Es kam einem fast so vor, als wäre man im Zoo


Ach und nicht zu vergessen die zahlreichen, unterschiedlich bunten Schmetterlinge, die den Hass auf die Insekten insgesamt ein wenig gelindert haben :)
Alles in allem war dieser Ausflug ein ziemliches Abenteuer (Castaway-feeling) und noch dazu eine unglaubliche Erfahrung. Ich glaube, ich werde so langsam ernsthaft süchtig nach solchen "Ab in die Wildnis"-Touren :D
Das wars dann erstmal wieder von mir, ich hoffe die Bilder gefallen euch. Jetzt gehts erst einmal weiter die Ostküste runter; dabei werden wir immer wieder bei Farmen anhalten und nach Arbeit fragen. Wird Zeit für etwas Fruitpicking oder so :)
Also bis denne!


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